Wissenschaftler entdecken Internet -Vorläufer

Hierbei, so die Forscher, könnte es sich um einen You-Tube-Vorläufer handeln.

Klein Kleckersdorf. Archäologen der Universität Osnabrück haben in dem Haus einer kürzlich verstorbenen 95-jährige Dame mehrere sensationelle Funde gemacht. „Das ist eine Revolution in der Wissenschaft. Wir können jetzt endlich zeigen wie die Menschen  vor 50 Jahren gelebt haben könnten“, schrieb Professor Rainer Zufall auf Twitter. Nach eigenen Angaben entdeckte das 30-köpfige Forscherteam einen Wikipedia-, Skype-, Facebook und You-Tube-Vorläufer.

Als das Team vor zwei Tagen das Haus betrat, waren sie zunächst erstaunt, dass die einzelnen Räume noch gut erhalten waren. „Hier waren wahrscheinlich noch keine Grabräuber aktiv“, vermutet Zufall. Schon nach wenigen Minuten registrierten die Wissenschaftler den ersten Erfolg. Ein Forscher entdeckte im Flur eine seltsame schwarze Box mit Zahlen und einem Hörer. „Wir fragten uns, was das sein könnte und gaben dort einfach mal eine beliebige Zahlenkombination, ich glaube 1-1-0, ein“, sagte der 33-jährige. Schnell machte ein Forscher die Bemerkung bei den Objekt könnte es sich um ein Kommunikationsmittel handeln und man würde eventuell mit diesem Gerät mit jemanden skypen können. Doch die Bedienung entpuppte sich als kompliziert. „Zunächst konnte uns der immer unruhiger werdende Mann in dem Gerät anscheinend nicht verstehen, da wir den Hörer wegen der Videoaufzeichnung zunächst frontal vor dem Gesicht hielten“, stellte Zufall fest.

Nachdem dieses Problem gelöst werden konnte, machte das Team einen weiteren sensationellen Fund. Ein Archäologe entdeckte einen sogenannten Stift und Papier plus Briefumschlag. Hierbei könnte es sich um einen Vorläufer von  Facebook gehandelt haben, vermuten die Wissenschaftler. Doch auch an dieser Stelle stieß man auf die Grenzen des eigenen Wissens über die Geschichte. „Auf das Stück Papier schrieben wir die Statusmeldung „Ich habe riesen Hunger“ und steckten es in den komischen Umschlag. Auf diesen Umschlag schrieben wir den Namen eines Facebook-Freundes von mir und warteten“, sagte Zufall. Doch auch nach mehreren Stunden war keine neue Nachricht in dem Umschlag und keiner hatte den Beitrag gelikt. Doch auch dieser Vorfall klärte sich auf. Zufalls Freund war wegen eines technischen Defektes seines Smartphone offline und für mehrere Stunde von der Außenwelt abgeschnitten.

Im Regal der älteren Damen machten die Wissenschaftler eine weitere unglaubliche Entdeckung. In einem sogenannten Buch fand das Forscherteam Wörter mit Beschreibungen. Die Historiker glauben, dass es sich hierbei um einen Wikipedia-Vorläufer handeln könnte. „Offenbar haben die Menschen schon damals sinnlose Begriffe gesammelt. Jetzt wissen wir auch. wie Journalisten ganz ohne wikipedia damals überhaupt fähig waren, Artikel zu schreiben“, erklärte Zufall. Doch auch der Wikipedia-Vorläufer hat einige Tücken. So gab es innerhalb des sogenannten Lexikon zwar Links, die durch Pfeile gekennzeichnet waren. Wenn man aber darauftippte, passierte nichts. Und auch einige Beiträger waren veraltet. So steht in den Band, dass es die DDR noch gebe. „Möglicherweise konnte sich dieses Lexikon nicht aktualisieren, weil die Dame den Akku schon über mehrere Jahre nicht aufgeladen hat“, vermutet Zufall.

Fotonachweise: Bild oben rechts - Daniela Baack/ pixelio.de
Bild unten links - knipseline/ pixelio.de

Studie: Schüler wissen wenig über BRD, DDR und Nazi-Regime

Eine neue Studie des Schwindelfreiheit-Institutes für Demoskopie sorgte gestern für Aufregung in der Presse. Denn Deutschlands Jugend kann offenbar nur schwer zwischen Diktatur und Demokratie unterscheiden. Wir hatten in unserer breit angelegten Umfrage gefragt, wo denn der Unterschied zwischen dem Nazi-Regime, der DDR und der Bundesrepublik liegt und erhielten erschreckende Antworten.

Ratgeber: So steigern Sie Ihre Kreditwürdigkeit im Internet

Dieses Bild sollten Sie öfters mal posten. Foto: Eva-Maria Roßmann / pixelio.de

Internet. Die Schufa (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung) will offenbar gezielt das Internet durchforsten, um die Kreditwürdigkeit der Verbraucher besser beurteilen zu können. Dabei sollen die Verbraucher über soziale Netzwerke wie Twitter und Facebook ausgespäht werden. Das ist nicht schlimm, sondern zu Ihrem Nutzen. Folgen Sie einfach den Empfehlungen des Schwindelfreiheit-Ratgebers und erhöhen damit Ihre Kreditwürdigkeit:

1. Was sollten Sie posten? Gerade Ihre Postings und Tweets könnten zum Untersuchungsgegenstand der Schufa werden. Achten Sie deshalb genau darauf, was sie schreiben. Vermeiden Sie Sätze wie „die Bananen sind bei Edeka aber richtig teuer“, sondern posten Sie mindestens alle drei Tage folgende Sätze:

„Leider verstarb mein lieber Vater (variabel) nach langer Krankheit. Die eine Million Euro (variabel – Drachme vermeiden), die er mir hinterlässt, sind da nur ein schwacher Trost.“

„Jau! Heute den Jackpot im Lotto gewonnen. Aber die 500 000 sind nur Peanuts.“

oder unerreicht:

„Ich habe heute zufällig eine Million Euro im Mülleimer gefunden. Wusste gar nicht, dass das mit Lösegeld immer so schnell geht.“

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Cyberwar fordert erste zivile Opfer

Cyberwar: Thomas de Maiziére berät mit den Militärchefs das weitere Vorgehen

Berlin. Im Cyberwar zwischen alle Ländern, die irgendwie Internetzugang haben, kam es gestern zu einem bedauerlichen und erschreckenden Vorfall. Bei einem Angriff mit einem Trojaner auf eine deutsche Internetseite gab es offenbar mehrere zivile Opfer. Von mindestens fünf Personen ist die Rede, deren Facebook-Account bei diesem Angriff versehentlich gelöscht wurde. „Das ist ein unfassbarer Vorfall. Der schlimmste Angriff mit zivilen Opfern in Europa seit Srebrenica“, sagte Verteidigungsminister Thomas de Maiziére.

Die Familien der Opfer sind zutiefst erschüttert. „Ich hatte mit meinem Mann gerade bei Facebook gechattet, da brach die Verbindung plötzlich ab und ich konnte meinen Mann bei Facebook nicht mehr finden.“, sagte Carolina B. . Geschockt und völlig entnervt hätte sie dann bis ins Arbeitszimmer gehen müssen, um weiter mit ihrem Mann zu sprechen.  Nach Angaben der Bundesregierung sollen auch zwei minderjährige Personen unter den Geschädigten sein. Den Berichten zufolge soll der Facebook-Account eines 14-jährigen gelöscht worden sein. Danach hat der Teenager nach Auskunft der Familie alle mobilen internetfähigen Endgeräte – damit alle lebenserhaltende Maschinen für einen Jugendlichen –  abgeschaltet. Die Eltern sind ernsthaft besorgt um die Gesundheit ihres Kindes: „Nach einer Stunde fing er dann auch noch an Hausaufgaben zu machen“, sagte die verängstigte Mutter.

Die Angreifer sollen vor dem internationalen Strafgerichtshof in Den Haag für ihre Gräueltaten bestraft werden. Juristen rechnen mit hohen Strafen für die Täter: „Ich rechne damit, dass die Angreifer binnen zwei Stunden ihren Facebook- und auch Twitter-Account löschen müssen und dann mindestens 15 Jahre kein Mitglied in einem sozialen Netzwerk sein dürfen“, sagte Heinz Maier. Ausgenommen von dieser Regel seien lediglich die VZ-Netzwerke. Bisher weiß die Bundesregierung aber noch nicht, von welchem Land der Angriff ausging. „Da unsere Rechner mit der Spionagesoftware Flame infiziert sind, können wir Ihnen das leider nicht schreiben, um die Ermittlungen nicht zu gefährden“, hieß es von offizieller Stelle.

Fotonachweis: U.S. Air Force photo/Senior Airman DeAndre Curtiss [Public domain], via Wikimedia Commons

Sensationsfund: Archäologen entdecken Mann ohne Facebook

War das das Leben ohne Internet? Dieter Schütz / pixelio.de

Sensationsfund: Archäologen haben bei Ausgrabungen im Schwarzwald eine mumifizierte Leiche entdeckt, die offenbar noch keinen Account bei Facebook hatte. Selbst in der Steinzeit-Community den VZ-Netzwerken soll  „Rösti“ nicht registriert gewesen sein. Die Wissenschaftler glauben, dass die Person vor circa 75 Jahren gelebt haben soll. „Mit so einem Fund haben wir nicht gerechnet. Wir hoffen, damit Einblicke in die Lebensweise der Menschen zu bekommen, die noch kein Internet besaßen, um endlich unseren Wikipedia-Artikel zu Ende zu schreiben“, twitterte Professor Rainer Müller.

Der Fund wirft wichtige Fragen der Geschichte auf: Wie haben die Urzeit-Menschen ohne Internet und mobile Endgeräte  gelebt? „Für uns ist es schier unvorstellbar wie man ohne Internet leben konnte. Das überhaupt Leben in dieser kalten und langweiligen Umgebung möglich gewesen ist, scheint auf dem ersten Blick sehr abwegig“, schreibt Müller in seinem Blog. Nach Angaben der Wissenschaftler soll „Rösti“ aber bereits ausgeprägte Finger gehabt haben, um den Touch-Display von Smartphones oder die Tastatur von einem Laptop bedienen zu können. Dies legt den Schluss nahe, dass Finger bzw. die Hände bereits vor der digitalen Entwicklung eine Verwendung hatten.

Die Post hatte mehr Mitglieder als Facebook, glauben Wissenschaftler. Rolf Handke / pixelio.de

Ein großes Rätsel ist jedoch wie die Menschen zur damaligen Zeit kommunizieren konnten. Forscher haben herausgefunden, dass die Urwesen noch miteinander geredet haben sollen. „Dabei saßen sie sich anscheinend gegenüber und redeten ohne währenddessen mit ihrem IPhone rumzudatteln“, schrieb uns die Forschergruppe in einem Facebook-Chat. Kritiker halten diese These aber für unhaltbar. Die Sprache sei evolutionsbedingt lediglich dafür da, um die Sprachsteuerung in den Geräten zu nutzen.

Viel unklarer ist jedoch, wie die Urzeit-Menschen Dateien verschickt haben. Man vermutet, dass sie die Dateien in Briefumschläge „hochgeladen“ und diese dann mit einem mobilen Datenträger namens „Briefträger“ zum Zielort verschickt wurden. „Die Verbindung war aber häufig schlecht. Es dauerte Tage bis die Datei ankam“, erklärten Wissenschaftler. Auch diese These wird in der Wissenschaft heiß diskutiert. Kritiker meinen, dass die Briefkästen ohne Virenschutz und Firewall sehr leicht kaputt und Daten damit verloren gegangen sein müssten.

Schwarz-Gelb kreativ

Fast richtige Nachrichten, aber leider ausgedacht…

Vorratsdatenspeicherung kann Leben retten. Zu dieser Erkenntnis kam nach dem Anschlag in Toulouse die CSU. „Bei uns wäre die Ermittlung des Mörders nicht möglich gewesen“, sagte CSU-Innenpolitiker Hans-Peter Uhl. Doch die Differenzen zwischen den Koalitionspartnern FDP und CDU/CSU machten eine Vorratsdatenspeicherung in Deutschland bisher nicht möglich.

Aber nun ist Rettung in Sicht. Schwarz-Gelb hat sich auf eine Kompromisslösung geeinigt. Dabei setzt die Regierung Merkel auf ein altbewährtes Muster, welches zuletzt bei der Frauenquote in Kraft trat. „Die Datenabgabe erfolgt freiwillig. Jeder der will kann uns die Daten geben“, sagte ein Sprecher des Innenministeriums. Geplant sei dafür eine neuartige Internetplattform namens „Gesichtsbuch“. Dort könne man sein Profilbild hochladen, seine Interessen und  Kontaktdaten angeben. Damit auch Jugendliche die Plattform nutzen, sollen Freundschaften zwischen den Benutzern sowie das Versenden von Mitteilungen möglich sein.  „Das macht es uns natürlich einfach. Wenn da zum Beispiel jemand bei Interessen Bomben bauen oder Trainingslager bei Al-Qaida eingibt, dann sehen wir, dass der potenziell gefährlich ist“, erklärte der Sprecher.

Ein besonderer Clou ist eine sogenannte Pinnwand, auf der die User Statusmeldungen mit Ortsangaben posten können. Diese Funktion soll die Ermittlungsarbeiten demnächst enorm erleichtern. Auch hier hat das Innenministerium ein Beispiel: „Schreibt da zum Beispiel jemand mit dem Handy: >>Hey, werde gleich einen Amoklauf machen<< können wir anhand der Ortsangabe sehen, wo sich die Person befindet und den Amoklauf verhindern.“

Nach Yahoo-Anzeige: Klageflut gegen Facebook

Aus der Reihe: Fast richtige Nachrichten, aber leider ausgedacht…

Wie heute bekannt wurde, zieht der Internetkonzern Yahoo gegen Facebook vor Gericht. Das soziale Netzwerk „Gesichtsbuch“ soll insgesamt zehn Patente von Yahoo verletzt haben. „Viele Technologien auf denen Facebook fußt, wurden zuerst von Yahoo entwickelt“, schrieben Yahoo-Anwälte in der Klageschrift. Facebook soll u. a. folgende Patente verletzt haben: Das Verschicken von persönlichen Mitteilungen, das Anzeigen von Neuigkeiten, das Kommentieren von Nachrichten.

Yahoo will in den nächsten Wochen weitere Klagen gegen Online-Auftritte von Zeitungen, gegen Google, gegen alle E-Mail-Auftritte – kurz: gegen das gesamte Internet – folgen lassen. Inspiriert von der Yahoo-Klage sind nun weitere Unternehmen und einfache Menschen gegen das soziale Netzwerk vor Gericht gezogen. Der Vorwurf auch hier: Facebook habe Technologien geklaut. So behauptet zum Beispiel Kläger Christian W., dass er bereits vor Facebook Freunde – sogenannte „Kumpels“ – hatte. Auch die Verwandten der berühmten Kinderbuchautorin Enid Blyton („Fünf Freunde“) gehören zu den Klägern. „Enid hat das Prinzip Freunde bereits in ihren vielen Büchern erklärt“, so die Familie.

Auch die deutsche Post geht gegen das soziale Netzwerk vor: „Bei uns wurden, schon bevor es das Internet überhaupt gab, persönliche Mitteilungen verschickt. Die Älteren unter uns erinnern sich vielleicht noch an die sogenannten Briefe“, erklärte der Pressesprecher. Das Darstellen von Porträt-Bildern soll ebenfalls nicht neu sein. „Wir haben im letzten Jahrhundert noch unsere Bilder in Rahmen gesteckt und diese dann in unserer Wohnung, indem wir sie an die Wand gehängt haben, mit unserer Familie und unseren Freunden geteilt“, berichtet ein 95-jähriger Zeitzeuge.

Die Öffentlichkeit reagierte empört auf die Patentverletzungen von Facebook. „WTF“, sagte uns ein wütender Jugendlicher. Der bekannte Erfinder des Kopierers Karl-Theodor zu Guttenberg ließ verlauten: „Solche Patentverletzungen sind unakzeptabel.“ Als erste Reaktion auf die Klagen wurde Facebook in Deutschland vorerst abgeschaltet, das gab die Bundesregierung bekannt.

Gegen die als „vorschnell“ kritisierte Entscheidung regt sich aber auch Protest: Die neu gegründete Gruppe „Wir wollen Facebook zurück“ kann sich außerhalb der virtuellen Welt allerdings nur schwer formieren. Erste Mitglieder der Gruppe wurden tot in der Nähe von Briefkästen aufgefunden. „Viele wissen von uns nicht mehr wo Briefkästen stehen und verlaufen sich dabei. Dabei wollten sie einfach nur persönliche Mitteilungen versenden“, so ein Sprecher. Einige Kommunen bauten derweil Notunterkünfte für Facebook-User auf. „In unserer Turnhalle haben wir eine riesige Pinnwand aufgestellt“, sagte der Bürgermeister der Stadt Bruchsal.